ANtoinette - Mythos Europa - Malerei und Zeichnung | 14. Juli bis 28. Oktober 2018

DEUTSCH:

 

Informationen

Ort: Stadthalle Görlitz

Öffnungszeiten: 14. Juli bis 28. Oktober 2018 

Mo. bis So. 10 - 18 Uhr

Zugang: über den Haupteingang

Eintritt: Frei

 

 

In Anwesenheit des Schirmherrn, Ministerpräsident Michael Kretschmer, sowie der Stadtoberhäupter der Europastadt Görlitz-Zgorzelec, Siegfried Deinege und Rafał Gronicz, wurde am Freitag, den 13. Juli 2018, um 20 Uhr die Ausstellung „Mythos Europa“ von ANTOINETTE in der Stadthalle Görlitz eröffnet.

 

Als Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum Jubiläum 20 Jahre Europastadt Görlitz-Zgorzelec, möchte sie eine Plattform für eine offene Auseinandersetzung zu den Fragen nach den gemeinsamen europäischen Wurzeln liefern. In einer von einem Grenzfluss geteilten Stadt, die nach Jahrzehnten der Trennung gerade im Europäischen das Verbindende fand, hat diese Auseinandersetzung eine authentische Basis und alltagsnahe Dimension.

 

Die Leipziger Künstlerin ANTOINETTE, die sich seit über 30 Jahren künstlerisch mit der Suche nach der Identität des Kontinents Europa auseinandersetzt, gibt hierzu in und mit ihren Bildern eine Reihe von Denkanstößen.

 

Die Szenen und Geschichten in den Bildern sind bewusst nicht zu Ende erzählt. Sie lassen Raum für Interpretation, für die individuelle Sicht auf die alltäglichen und die großen Themen unserer Zeit.

ENGLISH:

 

Information:

Venue: Görlitz Stadthalle

Opening Hours: 14 July - 28 October 2018

from 10 am - 6 pm

Access: via the main entrance

Admission: free

 

 

In the presence of the patron, MP Michael Kretschmer, as well as the mayors of Görlitz-Zgorzelec, Siegfried Deinege and Rafał Gronicz, the exhibition “Mythos Europa” by ANTOINETTE will be opened in the Görlitz Stadthalle on Friday, July 13th 2018 at 8 pm.

 

As the center of celebrations for the 20th anniversary of the European City of Görlitz-Zgorzelec, the exhibition aims to supply a platform for an open discussion on the questions about our common European roots. This confrontation has an authentic basis and every day dimension in a city divided by a border river which has just found unity in being European after decades of separation.

 


The Leipzig-based artist ANTOINETTE, who has been artistically involved with Europe’s search for identity as a continent for more than 30 years, provides much food for thought through her pictures.

 

The scenes and stories in the pictures are deliberately not finished. They leave room for interpretation, for the individual view of the everyday and greater issues of our time.


Artwork

https://www.mythos-europa.eu/
https://www.mythos-europa.eu/

Portraits


Meine Unendlichkeit // Infinitude of me | 15. März  bis 26. Mai 2018

Fotoausstellung mit Arbeiten von Violeta Bubelytė und Julija Goyd // Photo exhibition with works by Violeta Bubelytė and Julija Goyd

DEUTSCH:

Litauische Fotokunst zu Gast in Görlitz


Litauische Fotografie ist eine eigenständige visuelle Sprache, die seit den 1950er Jahren durch ihren Stil und ihre Aussagen gut zu erkennen ist. Sie ist tief verwurzelt in der Kulturgeschichte eines Landes, das in den Nachkriegsjahren Fotografie zur Selbstreflexion und Kritik am Status quo einer Gesellschaft benutzte. Heute herrscht die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks. Die klassischen Techniken der Fotografie und die der modernen Medien werden von neuen Künstlergenerationen unendlich kreativ eingesetzt. Durch die Präsentation der Arbeiten von zwei Fotografinnen unterschiedlicher Generationen, Violeta Bubelytė (*1956) und Julija Goyd (*1979), ermöglicht die Ausstellung einen Vergleich zwischen „heute“ und „damals“.

ENGLISH:

Lithuanian photographic art as a guest in Görlitz


Lithuanian photography is a visual language in its own right that has been well recognized since the 1950s by its style and statements. It is deeply rooted in the cultural history of a country that in the postwar years used photography to self-reflection and criticism of a society's status quo. Today, there is freedom of artistic expression. The classical techniques of photography and those of modern media are used infinitely creatively by new generations of artists. By presenting the works of two photographers from different generations, Violeta Bubelytė (* 1956) and Julija Goyd (* 1979), the exhibition allows a comparison between "today" and "then."


Portraits

Julija Goyd

Foto: Maurice Weiss
Foto: Maurice Weiss

Violeta Bubelytė

Foto: Violeta Bubelytė
Foto: Violeta Bubelytė

Julija Goyd (geb. 1979), litauische Künstlerin der jüngeren Generation, die in Berlin lebt. In ihrer Fotoserie "Figures" (2017) hatte sie auch ihren eigenen Körper erfasst und mit einer langen Belichtung vermehrt. Sie analysiert, wie die Bewegung eine neue Sicht oder Vision erzeugt, bei der die Zeit, die nur wenige Sekunden pausiert, die Wahrnehmung der Realität verändert und so die Sicht fast transzendental wird.

Julija Goyd (born 1979), Lithuanian artist of younger generation living in Berlin. In her photographic series „Figures“ (2017) she had also been capturing her own body and multiplying it by using a long exposure. She analyzes how the motion produces a new view or vision, where time paused for just a few seconds changes perception of reality and this way the view becomes almost transcendental.

Violeta Bubelytė (Jahrgang 1956) ist eine der bekanntesten litauischen Fotografinnen. Fast seit 40 Jahren nutzt sie sich selbst und ihren eigenen Körper als Hauptobjekt ihrer Fotografien. Sie will nicht einen anderen Charakter verkörpern, im Gegenteil – jedes Mal, wenn sie sich sehr deutlich ausdrückt. In jedem einzelnen Schuss, den sie macht, und sogar in einem Foto multipliziert, erweckt sie einen Eindruck von der Unendlichkeit ihrer selbst.

Violeta Bubelytė (born 1956) is one of the most known Lithuanian photographers. Almost for 40 years, she has been using herself and her own body as the main object of her photographs. She doesn‘t aim to impersonate different character, on the contrary – every time she states herself very clearly. Appearing in every single shot, which she makes, and even multiplying herself in one photograph, she creates an impression of the infinitude of herself.


Artwork

Werke beider Künstler haben ästhetische Ähnlichkeiten, aber Julijas Serie bleibt völlig unpersönlich und abstrakt, indes lässt Violeta nie zweifeln, dass sie genau sie selbst im Bild ist.

Works of both artists have esthetical similarities, but Julija‘s series stays completely impersonal and abstract, meanwhile, Violeta never lets to doubt, that it is exactly herself in the image.